Unser Beitrag zu nachhaltiger Bildung.

„Bildung für nachhaltige Entwicklung, kurz BNE, ermöglicht es allen Menschen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle, nachhaltige Entscheidungen zu treffen.“

Wald-, Natur- und Erlebnispädagogik leisten wichtige Beiträge zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und damit zur Umsetzung der 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Agenda 2030 zur Nachhaltigkeit.


Pädagogisches Konzept, Satzung und Selbstverpflichtung:

Mit Jørdland verpflichten wir uns der Förderung und Vermittlung von Wissen im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in den Bereichen Umwelt- und Naturschutz, Ressourcenschutz, Tierschutz, Klimaschutz, Landschaftspflege, Biodiversität, Bewusstseinsbildung und geistige Entwicklung für Menschen unterschiedlichen Alters und mit verschiedenen körperlichen sowie kognitiven Voraussetzungen.

Wir stellen die nachhaltige Selbsterfahrung, die direkte Auseinandersetzung mit den Elementen und den Spaß am praktischen Lernen in den Fokus, fest verknüpft mit dem Anspruch, inklusives und barrierefreies Lernen zu ermöglichen. Natur ist keine Theorie. Natur will erlebt werden und Natur schafft unvergessliche Erlebnisse.

Methodisch basiert unsere Arbeit auf dem naturpädagogischen Flow-learning nach Joseph Cornell, dem ganzheitlichen Lernen mit Herz, Hand und Kopf nach Pestalozzi, dem Selbstlernprozess im Sinne der Erlebnispädagogik und der kreativen Auseinandersetzung mit der Umwelt.

Mit unseren Angeboten fördern wir das Verständnis und das Wissen in den Bereichen Forst-, Umwelt- und Naturschutz, Ressourcenschutz, Tierschutz, Klimaschutz, Landschaftspflege, Biodiversität und natürlicher Prozesse und Zusammenhänge in Ökosystemen wie z. B. dem Wald oder dem Moor.

Wir förden darüber hinaus mit unseren Aktivitäten die Bewusstseinsbildung, die geistige Entwicklung und Stärkung der Sinne und Instinkte, die Selbstwahrnehmung sowie das Selbstvertrauen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Durch den Verzicht auf mediale Ablenkungen steigern wir eigene kreative Potenziale und sensibilisieren die Nutzer*innen unserer Angebote für die kleinen und leisen Dinge, die um uns herum geschehen und ganz wesentlich für unser Leben sind. Herausforderungen und Erlebnisse in der Gruppe stärken die sozialen Kompetenzen und unterstützen das Erlernen und Festigen von Selbständigkeit und verantwortungsvollem Handeln.

Bei Jørdland gehören schmutzige Hände dazu, ebenso die Gleichstellung aller Mitmachenden. Wer woher kommt, wer was und wie kann, ist nicht entscheidend. Die Natur offenbart sich allen Interessierten gleichermaßen unvoreingenommen und spannend.

In unseren aktiven Lernangeboten im Umgang mit z. B. Werkzeugen arbeiten wir nach dem Prinzip:
1. Vorbereiten
2. Vorführen
3. Nachmachen
4. Üben

Jørdland verpflichtet sich grundsätzlich zum respektvollen Umgang mit Natur, Mensch und Tier. Dies sind für uns auch übertragbare Ansprüche an unsere Netzwerk- und Projektpartner*innen sowie an Mitarbeiter*innen, Honorarkräfte, Freiwilligendienstleistende und Praktikant*innen. Wir verpflichten uns weiter zur gelebten Gleichberechtigung, zur Transparenz, zur Zusammenarbeit auf Augenhöhe und dazu, in den Einstellungsprozessen und im gesamten Personalmanagement auf die Einhaltung dieser Kriterien zu achten und so ein nachhaltig positives Arbeitsklima zu fördern und zu sichern.

Die Entwicklung und Förderung eigener Fähigkeiten und Interessen von Mitarbeiter*innen, Praktikant*innen und Freiwilligendienstleistenden innerhalb der thematischen Ausrichtung unserer Organisation ist ebenso selbstverständlich wie die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben.

Einen Teil unserer Einnahmen geben wir wieder zurück in den Kreislauf des Engagements. Das bedeutet: Wir unterstützen aktiv Organisationen und Projekte, welche sich für den Natur- und Umweltschutz, für den Tierschutz und gesellschaftliche Weiterentwicklung starkmachen.

Allgemeine Fragen und Antworten zu Jørdland:

Hier haben wir Dir ein paar Antworten auf Fragen zusammengestellt, die uns häufig erreichen. Solltest Du darüber hinaus Fragen haben, melde Dich gerne bei uns. Wir freuen uns darauf, Dich kennenzulernen.

Nein. Unsere Angebote kosten in der Regel Geld. Weil wir aber eine gemeinnützige Organisation sind, nutzen wir dieses Geld für den Ausbau der Angebote und die Weiterentwicklung unserer Arbeit. Darüber hinaus bemühen wir uns darum, unsere Preise so niedrigschwellig zu gestalten, dass möglichst viele Menschen daran teilhaben können und wir dem inklusiven Anspruch gerecht werden.

Viele unserer Angebote finden in Schleswig-Holstein statt, da wir hier unsere Basis haben. Grundsätzlich arbeiten wir aber deutschlandweit und sind auch im südlichen Dänemark aktiv. Das bedeutet, dass Dich das Jørdland-Mobil z. B. auch in Hamburg, Niedersachsen oder Mecklenburg-Vorpommern besuchen kommt.

Aktuell haben wir keine festen Stellen zu besetzen. Wir arbeiten aber gerne mit freien Mitarbeiter*innen und Honorarkräften aus den unterschiedlichsten Fachbereichen zusammen. Schicke uns eine kurze Vorstellung Deiner Person und Infos per E-Mail dazu, wie Du nachhaltige und inklusive Umweltbildung mitgestalten möchtest. 

Wir freuen uns auch über Anfragen für Praktika und ökologische Freiwilligendienste.

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Du möchtest Wald-, Natur- und/oder Erlebnispädagogik an Deiner Schule, in Deiner Kita oder Deiner Organisation anbieten? Das finden wir super!
Gerne kommen wir Dich besuchen und sprechen persönlich über Deine Wünsche und die Möglichkeiten zur Umsetzung.

Sprich uns gerne an.

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Gesellschaftliche Entwicklung lebt vom freiwilligen Engagement und so auch unsere Organisation.
Wir freuen uns deshalb über jede Form der Unterstützung.

Du kannst zum Beispiel:

  • Jørdland auf Social-Media folgen und unsere Beiträge liken und teilen,
  • uns und unsere Angebote persönlich weiterempfehlen,
  • eine Kooperation mit uns eingehen,
  • Deine Zeit spenden und uns bei Veranstaltungen freiwillig unterstützen sowie
  • Geld an Jørdland spenden. 

Weitere Informationen zum Thema Spenden und unser Spendenkonto findest Du hier.

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Barrierefreiheit ist unser Anspruch und ein Entwicklungsprozess. Barrierefreiheit ist ebenso ein komplexes Themenfeld und ein oft falsch eingesetzter Begriff. Jeder Mensch ist individuell und begegnet aufgrund dessen unterschiedlichen Barrieren in seiner Umwelt.

Die Natur ist ein Ort voller Barrieren. Deshalb können wir aktuell in der Wald-, Natur- und Erlebnispädagogik keine Barrierefreiheit gewährleisten. Wir bemühen uns aber darum, unsere Angebote und Veranstaltungen so barrierearm wie möglich zu gestalten. Das betrifft u. a. die Orte, Mobilität, Inhalte, Sprache, die aktive Mitwirkung von Menschen mit Behinderungen in der Entwicklung der Angebote und die Berücksichtigung individueller Bedarfe.

Da viele Nutzer*innen unserer Angebote im Alter zwischen 4 und 15 Jahren sind, vermeiden wir es, Fotos von ihnen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen. Um unsere Arbeit dennoch bestmöglich abzubilden, verwenden wir hauptsächlich lizenziertes Fotomaterial.

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